Mentoren wie Deeoak Chopra, Eckhart Tolle, Osho und noch viele andere begleiteten mich auf meinem Weg. Alle Stationen auf meiner Reise in die Spiritualität. Vom Zeitpunkt des Erwachens bis heute ...

3. Wegbereiter in die Spiritualität


Beginn der Spiritualität Hintergrund


Ab 2012 verlor ich innerhalb von zwei Jahren meine gesamte Familie. Es war ein schwerer Schlag. Zeitweise hatte ich das Gefühl, man hätte mir aus Versehen beide Arme amputiert. Gefangen in einer Schockstarre, die beinahe zwei Jahre andauerte, bemühte ich mich, mein Leben so weiterzuleben, als wäre nichts passiert. Irgendwie. Die Depressionen wurden immer desaströser und die Suizidgefahr nahm zu. So konnte es natürlich nicht weitergehen.

Meine damaligen Freunde erwiesen sich als wenig freundschaftstauglich. Dies ist nichts Besonderes, denn viele haben in ähnlichen Situationen dieselben Erfahrungen gemacht. Es war sehr enttäuschend, aber heute weiß ich, dass alles seine Richtigkeit hatte.

Für acht Wochen wies ich mich selbst in ein Krankenhaus ein. Die Zustände in dieser Krankenanstalt waren katastrophal. Die Stationsärztin war die einzige, die eine psychologische Ausbildung hatte und außer Ergotherapie und Fitness-Gymnastik konnte mangels Fachkräfte keine Therapiebehandlung angeboten werden. Aber nach den acht Wochen war ich genug stabilisiert, um allein weitermachen zu können.

Eine ambulante Therapie sollte folgen. Das Ergebnis nach 35 Telefonaten mit Therapeuten aus dem gesamten Umkreis war frustrierend. Bei allen war der früheste Termin erst in einem halben Jahr zu bekommen.

Wegen abgesagter Termine gelang es mir dann doch, bei zwei verschiedenen Therapeuten Einstiegsberatungen zu bekommen. Bei dem einen fühlte ich mich vollkommen missverstanden und bei dem anderen, bekam ich nur zu hören, was ich selbst schon in vielen Fachbüchern gelesen hatte. Also erfuhr ich nichts Neues.

Nach dieser Erfahrung habe ich mich nicht mehr weiter um eine Psychotherapie bemüht, obwohl meine Depressionen noch überaus präsent waren. Ich bin mir sicher, dass viele Psychotherapeuten überfordert gewesen wären, da sie in der Regel nur auf ein Fachgebiet spezialisiert sind. Wie sich nämlich später herausstellte, war die Gesamtlage meiner psychischen Probleme höchst kompliziert. Aus heutiger Sicht bezweifle ich sogar, ob sie mich meinen eigenen Weg hätten gehen lassen.

Persönlichkeitsprofil hochsensibel


Für einige mag dies vielleicht überheblich klingen, darum will ich hier kurz erwähnen, dass ich eine hochsensible Persönlichkeit nach der Definition der amerikanischen Psychologin Alaine Aron bin.

Menschen mit diesem Persönlichkeitsprofil haben häufig die Fähigkeit, ein großes Ganzes zu erkennen. Intuitiv nehmen sie wahr, was hinter scheinbar beiläufig gesprochenen Worten tatsächlich steckt. Um es anders auszudrücken, sie finden schnell einen Durchblick in für viele Menschen sehr verflochtenen, undurchschaubaren Systemen. Wenn sie dann allerdings das Ergebnis ihrer Sichtweise mitteilen, klingt es für Menschen, die diese Fähigkeit nicht haben, als wären sie notorische Besserwisser und werden schnell abgewertet. Derart komplexe Gedankengänge sind für weniger Sensible manchmal schwer nachvollziehbar. Sich auf Kritiken einzulassen, oder sich gar zu rechtfertigen, macht wenig Sinn. Andere Hochsensible verstehen sofort, worum es geht. Allen anderen bleibt es selbst überlassen, ob sie mich akzeptieren wollen oder nicht.

Unterdessen war mir längst klar geworden, dass ich mein bisheriges Leben ohne die Menschen, die meine Familie waren, komplett umstellen musste. Mein Innerstes wusste, dass ich für mich ein frohes und gesundes Leben unbedingt erreichen wollte. Auch wenn mein Verstand mit all seinen uralten Glaubenssätzen und Überzeugungen mir ständig dazwischen grätschte.

Als erstes schloss ich meine Flamenco Schule, die sowieso im Laufe der Jahre unrentabel geworden war. Lange hatte ich mich dagegen gesträubt. Als professionelle Tänzerin war die Flamenco Schule mein Traumberuf. Ich fürchtete, es würde mir das Herz noch mehr brechen.
Tatsächlich war es dann aber so, dass mir das Beenden meiner tänzerischen Karriere überhaupt nichts ausmachte. Eine Entwicklung, mit der ich nie gerechnet hätte.
Das, wovor ich mich eigentlich gefürchtet hatte, war, die Augen zu öffnen, um zu erkennen, dass diese Zeit schlicht und einfach ihren Abschluss gefunden hatte. Zu lange hatte ich an etwas festgehalten, was längst zu Ende gegangen war. So war der Weg nun endlich offen, Neues in Angriff zu nehmen.

Eines der vielen Bretter, die ich vor dem Kopf hatte, war ich losgeworden.


Neuanfang


Nachdem ich die Tanzschule geschlossen hatte, verließ ich auch dieses Haus, ich verließ Niedersachsen. Mein neues Domizil wurde Dortmund in Nordrhein-Westfalen. Es war mir nicht fremd, denn mein Geburtsort ist Duisburg am Rhein, ca. 50 km entfernt. Back to the roots. Intuitiv hatte ich hier die richtige Entscheidung getroffen. Ich schrieb ein Buch über meine Herkunftsfamilie mit dem Titel »Der Sound des Ruhrpotts – Im Wandel der Zeiten«. Zu diesem Zeitpunkt war mir noch nicht im Entferntesten bewusst, dass ich viel mehr aufzuarbeiten hatte, als nur den Verlust meiner Familie. Dieser Verlust war gewissermaßen nur das Ergebnis, von allem, was zuvor geschehen war.

Eine Zeit lang musste ich mich in meiner neuen Umgebung orientieren.
Von Beginn an war mir klar, dass ich eine neue Aufgabe brauchte. Ich bin kein Typ, der herumsitzt oder die Hände in den Schoß legt.


Ich schrieb meine ersten Bücher


Mit dem Aufkommen des Selfpublishing bei Amazon begann ich Bücher zu schreiben und ich veröffentlichte sie dort. Es wurden fünf Romantic Thriller der Serie »The Dragonfighter MC« im Genre Liebesromane und sie bekamen durchweg gute Rezensionen. Es war die beste Art, das Schreibhandwerk zu lernen. Aber wie eine richtige Befriedigung fühlte es sich noch nicht an.

Ich traf auch einige neue Leute, aber meine Freunde wurden sie nicht.

Obwohl ich allein lebte, war ich nie wirklich allein. Unterwegs bin ich verschiedenen Mentoren begegnet, die mich alle auf diesem überwältigenden und manchmal recht steinigen Weg begleiteten.


Meine Mentoren



Rüdiger Schache


Mein erster Mentor war Rüdiger Schache. Ein Weisheitslehrer, der durch eigene Erfahrung den Sinn seines Lebens auf die Spur kam. Er wurde mir von einer Freundin empfohlen. Fast alle seine Bücher habe ich gelesen. Sie halfen mir, einen ersten Blick über den Tellerrand zu gewinnen. Und Rüdiger Schache war der Erste, der mir einen Ansatz bieten konnte, mich selbst zu befreien. Es ging bergauf.

Deepak Chopra


Dann eines Tages kam ich auf die Idee, es doch einmal mit Meditation zu probieren. Im Internet »stolperte« ich dann über Deepak Chopra. Er unterhält eine deutsche und eine amerikanische Website. Die amerikanische Seite ist um einiges umfangreicher. Inzwischen hatte ich gelernt, dass wenn ich über etwas »stolpere« es niemals ein Zufall ist. Wenn ich denke, es ist ein Zufall, dann ist es etwas, was mir zufallen soll. Und so begann meine Bekanntschaft mit Deepak Chopra, die mir viele Jahre die Richtung wies. Chopra ist ein indischer Internist und Facharzt für Endokrinologie, der mit seiner Familie in New York lebt. Er ist spiritueller Lehrer, Autor von mehr als 90 Büchern über Spiritualität, Meditation, alternative Medizin, Yoga und Ayurveda. Seine Meditationen waren immer auf ein bestimmtes Thema ausgerichtet und ich habe viel gelernt. Irgendwann ergab sich einfach nichts Neues mehr. Meine Zeit mit Deepak war zu Ende. Es folgten andere Mentoren, die mir jeder auf seine Art viel mitzuteilen hatten.

Eckhart Tolle


Ein Abstecher zu Eckhart Tolle, ebenfalls spiritueller Lehrer und Autor weltweit bekannter spiritueller Bücher, schloss sich an. Eckhart Tolle lebt in Kanada, ist aber gebürtiger Deutscher.

Weitere Erfahrungen


Einige Exkurse in den Buddhismus, Hinduismus und dem chinesischen Daoismus, die sich als Selbst-Erfahrungs-Religionen kennzeichnen, brachten mir eine Menge Wissen über fernöstliche Spiritualität. Sogenannte Selbst-Erfahrungs-Religionen legen Wert darauf, den eigenen Geist zu entwickeln und das Leiden durch Selbstständigkeit und Eigenverantwortung aufzulösen. Sie kommen ohne jedes Dogma aus und unterscheiden sich erheblich von den Glaubensreligionen Christentum, Judentum oder Islam, die alle auf der jüdischen Tora, bzw., dem Alten Testament basieren. Das kirchliche Christentum steht auf dem Standpunkt, dass alles Leiden gottgewollt und auch nur durch den Bibel-Gott aufgelöst werden kann.

Osho


Über den Kontakt zur fernöstlichen Spiritualität lernte ich dann Osho kennen, ein spiritueller Guru und Lehrer aus Indien. In den 1970er Jahren gründete er das Neo-Sannyas, oder auch die Bhagwan-Gruppierung genannt, die durch die Hippie-Bewegung auch in Deutschland bekannt wurde. Osho revolutionierte die traditionelle indische Meditationspraxis und entwickelte die dynamische Meditation, die mit viel Bewegung, wie springen oder tanzen verbunden ist. Wie seine Beziehung zu seiner Ex-Sekretärin, die später wegen versuchten Mordes und Massenvergiftung verurteilt wurde, auch immer gewesen sein mag, wird nicht mehr herauszufinden sein. Osho starb 1990.
Im Übrigen war er wegen seiner offenen Haltung zur Sexualität in die Kritik geraten. Dies ist allerdings eine unfaire Kritik. Offene Sexualität war ein Zeitzeichen der weltweiten Hippie-Ära in den 1970er Jahren, die auch in Deutschland zelebriert wurde. »Make love not war«, oder »Wer einmal mit der/demselben pennt, gehört schon zum Establishment« waren die markantesten Keywords jener Zeit. Ich muss es wissen, denn ich war dabei.

Darüber hinaus beschäftigte ich mich mit dem Leben der Lakota, ein indigener Stamm der Native Americans. Ihre naturverbundene Spiritualität faszinierte mich sehr. Wenn die Menschheit mehr von dieser Lebenseinstellung übernommen hätte, wäre der Klimawandel längst nicht so gravierend. In der Vergangenheit waren die Volksstämme der Native Amercans von den christlichen Kirchen beinahe völlig ausgerottet worden. Bis heute haben sie sich noch nicht davon erholt, aber die Tendenz geht eindeutig aufwärts. Eine oder zwei Generationen wird es noch dauern, aber dann werden sie diejenigen sein, die der westlichen Zivilisation die Richtung weisen wird.

Viele der weltweit unterschiedlichsten spirituellen Strömungen sind Jahrtausende alt. Und sie alle zeigen in vieler Hinsicht gemeinsame Parallelen. Ein Indiz, das auf Glaubwürdigkeit schließen lässt. Das Christentum, als Weltreligion, kann da nicht mithalten. Die christliche Ansicht über Spiritualität liest sich sehr merkwürdig und hat mit allen anderen Spiritualitätsformen kaum etwas gemein.

Mein spiritueller Wandel mit Hochsensibilität


An diesem Punkt angekommen, war dieser geistiger Wandel längst ein Teil von mir. Ein sehr wichtiger Teil von mir und nicht mehr wegzudenken. Jeder neue Mentor sorgte dafür, dass sich mein Pool an Erkenntnissen mehr und mehr erweiterte. Mir erschloss sich eine neue Welt. Und sie führte mich immer weiter heraus aus der bedrückenden Schwermut, aus der 3D Welt und aus alter Energie. Andere Spirituelle berichteten auf ihren Portalen vom Aufstieg von 3D, über 4D, nach 5D. Die Beiträge bestanden zum größten Teil aus Vermutungen und Sichtweisen, denen ich nicht beipflichten kann. Plausible Erklärungen über tatsächliche Zusammenhänge suchte ich vergeblich.


Hochsensible Personen können nicht gut mit solchen Angaben umgehen. Eines ihrer Attribute, die sie vorwärtstreibt, ist ihre unendliche Neugier. Sie stiftet sie dazu an tiefer zu graben, und noch ein Stückchen tiefer, um den Dingen tatsächlich auf den Grund zu kommen. Dieser Personenkreis würde hervorragende investigative Journalisten abgeben, sie wären hier in ihrem natürlichen Element.
Um Hochsensible zu überzeugen, bedarf es handfester Erklärungen. Sollte sich irgendwo eine kleine Unkorrektheit im Konstrukt befinden, werden sie mit an Wahrscheinlichkeit grenzender Sicherheit diese Lücke auffinden. Hochsensible sind auch selten an Sturheit zu überbieten und ich erforschte jede weitere Quelle, die mir einen immer größeren Überblick verschaffte.


Beginn der Heilung


Das Beste an dieser Entwicklung war, dass meine Depressionen und viele Glaubenssätze, die mir nicht guttaten, Zentimeter für Zentimeter zurückwichen.

Mein Verhalten und meine Sprache änderten sich auch dementsprechend. Und es führte dazu, dass viele meiner noch verbliebenen alten und auch die neuen Freunde sich von mir distanzierten. Sie waren der Ansicht, ich wäre zu weit abgehoben, und meine Ansichten über das Leben wären für normale Menschen nicht nachvollziehbar. Es war keinesfalls beleidigend gemeint, sie sagten es nur, weil es für sie so unerreichbar klang. Ihnen war auch nicht bewusst, dass sie mich damit ausgrenzten und mich nicht mehr wirklich ernst nahmen.


Im Unkehrschluss traf ich die Entscheidung, mich selbst ebenfalls zurückzuziehen. Die Konsequenz davon war, dass ich mich zeitweise sehr einsam fühlte. Aber in ihre 3D Welt, durchsetzt mit Drama, möglichen und unmöglichen Krankheiten, gestörten Beziehungen, die Neigung, ständig nur die Nachteile zu sehen, wollte ich mich nicht mehr hineinziehen lassen.


Davon abgesehen war ich offen für noch mehr Veränderung und dachte darüber nach, nach Panama oder nach Mexiko auszuwandern. Meine freiberufliche Arbeit war bestens dazu geeignet, als digitale Nomadin zu leben.


Wandel der Zeiten für uns alle


Doch dann legten sich mir dicke, fette Steine in den Weg.

Nicht nur für mich, sie legten sich für uns alle in den Weg.

Eine Pandemie massiven Ausmaßes zog um die Welt, wovon niemand gedacht hätte, dass es überhaupt möglich wäre. Ein winzig kleiner Virus trat von China aus eine Reise um die Welt an und zeigte uns unsere Grenzen auf.
Auszuwandern war nun keine gute Idee mehr.
Wir mussten alle zu Hause bleiben und viele haben darunter gelitten. Ich war wohl eine der Wenigen, die mit Freuden im Homeoffice arbeiteten.

Denn bei mir zu Hause wurde es jetzt richtig, richtig spannend. Es lenkte mich erfolgreich von der Außenwelt und der Pandemie ab. Hätte mir vor einigen Jahren jemand prophezeit, dass mir derartige Dinge passieren würden, dem hätte ich einen Vogel gezeigt. Ganz sicher.


Dann kamen die Engel


Im Februar 2021 träumte ich eines Nachts, dass mich einige Erzengel in meinem Flamenco-Studio besuchten. Ich betrachtete es als große Ehre, dass sie zu mir gekommen waren. Ihre starke Präsenz strahlte ein sehr schönes, helles, warmes Gefühl aus. Sie hatten ein riesengroßes Buch dabei, dass sie vor mir ausbreiteten und darin herumblätterten. In diesem Moment wurde ich wach, hatte die Augen aber noch geschlossen, diesem Traum wollte ich unbedingt noch gern ein Weilchen nachhängen. Und genau das war der Moment, in dem die Stimme eines der Engel ganz laut in meinen Ohren tönte: »Bald ist es soweit«. Jeder, der das jetzt liest, wird denken, dass ich mich getäuscht haben muss und diese Stimme ganz bestimmt noch zum Traum gehörte. Das verstehe ich voll und ganz. Ich hätte es auch nicht geglaubt, wenn man mir solche Geschichten erzählt hätte. Aber ich bin mir jedoch hundertprozentig sicher, dass ich schon wach war, als ich die Stimme hörte, und darauf kommt es ja letztlich an. Das Erlebnis war so gravierend, dass ich es nie vergessen werde.


Wie vom Donner gerührt, saß ich eine ganze Weile senkrecht im Bett und war davon überzeugt, dass ich jetzt völlig durchgeknallt bin. Den ganzen Tag bin ich nicht richtig zu mir gekommen, dauernd blieb ich irgendwo stehen und grübelte über diesen denkwürdigen Traum nach. Es ließ mir keine Ruhe und ich begann das Internet umzugraben, um alles zu finden, was über Engel je geschrieben wurde. Nur um festzustellen, dass viele Menschen solche Erlebnisse erfahren hatten und ich längst nicht die Einzige war, die mit Engel in Kontakt kam. Ich traf auf ganz normale Leute, die ihre Engelgeschichten erzählten.


»Zufällig« landete ich auf einem Portal, wo man täglich Engelkarten ziehen konnte. Tageshoroskope und Ähnliches habe ich nie gelesen, dafür waren sie mir zu trivial. Aber diesem Engel-Portal konnte ich nicht widerstehen. Es wurde zu meinem morgendlichen Ritual, einige dieser Karten zu ziehen. Diese Phase ging über viele Wochen und ich führte minutiös Tagebuch darüber. Im Grunde genommen wurden hier meine spirituellen Erkenntnisse, die ich bisher gesammelt hatte, ein ums andere Mal bestätigt. Und viele Fragen, die für mich noch offen waren, wurden beantwortet.


Ich hatte noch nie mit jemanden wirklich darüber geredet. Hätte ich meinen Freunden erklärt, dass ich mit Erzengeln über das Internet kommuniziere, hätten sie mich für total verrückt erklärt. Aber woher kannte dieses Engel-Portal meine Fragen und warum passiert es mir ständig, dass ich im Internet über etwas »stolpere«, was sich dann für mich als richtig herausstellt? Ganz oft saß ich einfach nur fassungslos da und konnte kaum glauben, was hier vor sich ging. Zusätzlich gab es viele Ratschläge, die mir guttaten und mein Leben erleichterten. Diese Zeit brachte immer mehr Ruhe in mein Inneres.


Liebe Leserschaft, ihr könnt es nun glauben oder nicht glauben. Mein zweiter Vorname ist Skepsis. Ich stelle von Natur aus gern alles in Frage. Und wenn ich es nicht selbst erlebt hätte, hätte ich es nicht geglaubt.

Und draußen tobte die Pandemie.


Auslöser sexueller Missbrauch an Kindern durch die Kirche



In dieser Zeit wurden weltweit immer mehr Berichte über den sexuellen Missbrauch von Kindern durch die christlichen Kirchen in den Medien offenbart. Grausame Verbrechen des Christentums wurden enthüllt. Und sie entsetzten mich jedes Mal aufs Neue. Durch den emotionalen Missbrauch meiner narzisstischen Mutter war ich ein gebranntes Kind. Emotionaler Missbrauch ist schlimm genug und hat bei mir verheerende Spuren hinterlassen. Sexueller Missbrauch ist jedoch noch als weitaus grausamer zu bewerten.


Und über den Missbrauch der christlichen Kirchen musste ich nun ein Buch schreiben. Noch ist es nicht ganz fertig, aber der vorläufige Titel lautet: »Im tödlichen Bann der Kirchen«. Im Rahmen der Recherchen fand ich heraus, dass dieser jetzt bekanntgewordene Missbrauch an Kindern nur die Spitze des Eisberges darstellt. Schon seit 2.000 Jahren betrieben die Kirchen Missbrauch jeder Art. Milliarden von Menschen wurden im Namen Gottes getötet und viele Völker wurden ausgerottet. Dieses Buch basiert auf verschiedenen Büchern und aus vielen Informationsseiten des Internets. Sie sind alle im Literaturverzeichnis hinterlegt. So ist nachprüfbar aus welcher Quelle die Angaben stammen. Und immer mehrere Seiten zu einem Thema, um eventuell gefakte Angaben zu eliminieren.


Stellenweise waren die Ergebnisse meiner Recherchen dermaßen erschütternd, dass ich das Buch eine Zeit zur Seite legen musste. Die christlichen Kirchen, ihre Bibel und ihr Bibel-Gott haben keinen Anspruch darauf, auf irgendeine Weise spirituell zu sein. Ich habe jeden Respekt vor dieser Institution verloren.

Joseph Murphy Die Macht Ihres Unterbewusstseins


Zum Glück begleiteten mich die Engel auch ohne die Kirchen. Bald darauf »stolperte« ich über Joseph Murphy. Schon 1962 publizierte er das Buch »Die Macht Ihres Unterbewusstseins«. Murphy stammte aus Irland und wanderte 1922 in die USA aus. Dort starb er im Jahr 1981. Er war der Wegbereiter für positives Denken. Er erklärte, wie Autosuggestion funktioniert und richtig angewendet führt sie auch zum Erfolg. Heute nennen wir es gern Affirmation. Für die Inder sind es die Mantras, die etwas ähnliches bewirken. Diese Praxis ist dort schon seit über 3.000 Jahren bekannt. Gegenwärtig gibt es unzählige Autoren, die über dasselbe Thema schreiben und damit eine hohe Popularität erreichen.

Nach Joseph Murphy kam der für mich glaubwürdigste Mentor meiner inzwischen mehre Jahre andauernden Spiritualität.


Ich traf auf Kryon


Dieses mal »stolperte« ich über Lee Carroll, der seit über dreißig Jahren, genau genommen seit 1989, Channel-Partner von Kryon ist. Kryon ist eine Entität, eine geistige Wesenheit, die mit der göttlichen Quelle im Universum verbunden ist. Es spielt nicht wirklich eine Rolle ob man es göttliche Quelle, Gott oder Sprit nennt. Kryon benutzt meist den Ausdruck Spirit, um sich von dem Gott der christlichen Kirchen abzugrenzen. Für mich passt es sehr gut und ich habe es so übernommen. In einigen seiner Channelings erwähnt Kryon, dass der Bibel-Gott eine menschenerfundene Verunstaltung Gottes ist. Entstanden durch die Päpste der vergangenen Jahrhunderte und hat überhaupt keine Ähnlichkeit mit einem wahrhaft liebenden Gott. Nachdem ich die Bücher »Im Bann der tödlichen Kirchen« geschrieben hatte, glaubte ich das bedingungslos. Kryon ist, im Gegensatz zu mir, in seiner Wortwahl wirklich immer wertfrei. Angesichts der Gräuel der katholischen Kirche fällt mir das sehr schwer.


Kryon bezeichnet sich selbst als ein Botschafter, als ein Vermittler zwischen der Welt hinter dem Schleier, der Dimension zu der unsere Seelen nach dem Tod zurückkehrt, und unserer Menschenwelt. Seit 2015 wurden alle Channelings Kryons durch Lee Carroll schriftlich dokumentiert. Auf der amerikanischen Seite www.kryon.com und der deutschen Tochter URL www.Kryon.de sind sie hinterlegt und stehen kostenslos als Download zur Verfügung. Es ist erlaubt sie zu kopieren und weiterzugeben. Man darf sie nur nicht verkaufen.


Die Botschaften Kryons habe ich in kürzester Zeit aufgesaugt, wie ein vertrockneter Schwamm. Ich habe den Eindruck, als würde ich ihn schon ewig kennen, als wäre er mein Bruder. Es liegt daran, dass ich eine alte Seele bin, d. h., dass meine Seele schon viele Tausend Male reinkarnierte. Und alle Erfahrungen, die alte Seelen in dieser Zeit gesammelt haben, befinden sich in uns. Heute bin ich davon überzeugt, dass Menschen, die über eine hochsensible Persönlichkeit verfügen, alle alte Seelen sind. Darum kann ich die Sprache, die Kryon spricht, ohne Weiteres verstehen und nachvollziehen.


Es gibt keine Doktrinen, niemand muss von irgendwas Mitglied werden. Immer wieder erklärt er, was eine liebende schöpferische Quelle tatsächlich darstellt. Er spricht darüber, dass unsere Seelen ewig leben, von alter indigener Spiritualität, er zeichnet unsere Zukunft vor, die anders verlaufen wird, als wir Menschen glauben.


Seit 1989 sind viele seiner Prophezeiungen bereits wahr geworden. Alles ist nachprüfbar. Nichts basiert auf Vermutungen oder verschleiernde Phrasen. Die Zeitenwende hat um 2012 begonnen, und alles, was damit einherging, traf auf meine Lebenssituation zu. Es war das Jahr, in dem mein gesamtes vorheriges Leben zu Schutt und Asche zerfiel, und ich mich komplett neu erfinden musste.


Im Übrigen informiert uns Kryon, dass ein „höheres“ Bewusstsein, das weit über das alte Bewusstsein hinausgeht, für uns erreichbar ist, und uns in die Multidimension führen kann. Bewusstsein passiert auf vielen Ebenen, nicht nur auf 3 – 5.
Unser Leben wird sich von Grund auf ändern. Meines ist bereits verändert. Für mich fühlt es sich an, als ob ich mich endlich auf meine echte Größe ausweiten kann, als hätte ich früher immer nur Kleidung getragen, die mir zu eng oder zu klein war. Jetzt passe ich genau in meine Haut und nichts kneift mehr.


Mittlerweile hat Kryon einen weltweiten Bekanntheitsgrad erreicht. Durch Kryons Botschaften fand ich in kürzester Zeit den Weg in die Multidimension. Und dabei habe ich noch längst nicht alle Channelings gelesen.

Die Bekanntschaft mit Kryon veränderte mein Leben komplett zum Guten.


Es ist immer unsere freie Wahl, ob wir diesen Weg gehen möchten oder lieber in der alten vertrauten Welt bleiben wollen. Niemand muss befürchten wegen angeblicher Sünden bestraft zu werden.

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